Im Pays d’Auge, 30 km von Caen und Lisieux entfernt, befindet sich Beuvron-en-Auge, eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Es ist ein Dorf, das mit Apfelbaumfeldern, Fachwerkhäusern, Pferdehöfen, kleinen Geschäften und lokalen Erzeugern verzaubert. Auf geht’s auf eine Reise durch die Postkartenlandschaft der Normandie!
973 Hektar Normandie pur

Beuvron-en-Auge, das ehemalige Lehen der mächtigen Familie d’Harcourt, ist eine kleine Gemeinde, geprägt von der normannischen Architektur. Bereits bei Ihrer Ankunft im Dorf werden Sie die malerischen Häuser, die hier Straßen und Gassen säumen, nicht unbewegt lassen. Holz, Schiefer, Dachziegel – Hier ist Rohmaterial angesagt!
Halten Sie im Dorfzentrum inne, besser gesagt am Place Vermughen, der mehr als nur einen Blick wert ist: Die Häuser werden hier von typisch normannischen Fassaden geziert, darunter ein Herrenhaus aus dem 15. Jahrhundert, sowie Markthallen und kleine Läden, die für buntes Treiben sorgen. Auch Sie werden von dem Anblick wie eingenommen sein.
Beuvron-en-Auge ist wenngleich mehr als nur ein Foto wert. Es ist eine Einladung, das nomannische Leben in einer ländlichen Atmosphäre wie der von Augeron zu genießen. Ob zu Fuß, zu Pferd, mit dem Fahrrad, einem Seitenwagen oder mit dem Auto – hier sind alle Mittel recht, um die Natur des Pays d’Auge, mit seinen Tieren und Herrenhäusern (Lieu Chartier, La Hogue, Lieu Angot, Manoir de Sens, Lieu Hocquart) zu entdecken.
Und mit einem Gestüt alle vier Quadratkilometer fühlt man sich nie einsam. Wir glauben, auch die Pferde freuen sich darauf, mit Ihnen das Augeron unsicher machen können!
Village Mystic- Rennpferd
Wussten Sie schon?
Der Name Beuvron soll vom lateinischen BIBER (dem Tier) abstammen. Wohl in Anlehnung an die Flüsse Beuvronnet und Doigt, die perfekte Lebensräume für diese kleinen Tiere bieten.
Ein Dorf, der weiß, wie man sich neu erfindet

Im 15. Jahrhundert begann sich Beuvron-en-Auge auf den Ländereien der Familie d’Harcourt zu entwickeln. Im Laufe der Jahrhunderte blühte das Dorf immer weiter auf. Der Anschluss an das Eisenbahnnetz im Jahr 1879 verstärkte das geschäftige Treiben vor Ort. Es dauerte nicht lange bis sich Beuvron-en-Auge zu einem wichtigen Knotenpunkt für den Tierhandel entwickelt hatte.
Mit der Landflucht in den 1970er Jahren schlossen allerdings viele Geschäfte und Werkstätten ihre Türen und Tore und Beuvron-en-Auge schon bald zu den vielen verlassenen Dörfern in Frankreich zählen.
Um den Charme ihres Dorfes und dessen architektonisches Erbe zu bewahren, startete die Gemeinde unter der Leitung von Michel Vermughen (des damaligen Bürgermeisters) mithilfe des Departements und des Staates ein weitreichendes Restaurierungsprogramm.
Unter der fachkundigen und sachkundigen Anleitung von Yves Lescroart (Spezialist für Zivilarchitektur und das Kulturerbe der Normandie) restaurierten Fachleute und Dorfbewohner die Fassaden der Gebäude und bauten die Markthalle wieder auf, indem sie eine alte Scheune in die Mitte des Platzes setzten. Heute sind dieselben Hallen immer noch vorhanden. Diese beherbergen Le Pavé d’Auge und eine Handvoll Läden.
Es war ein langjähriges Gemeinschaftsprojekt, das Beuvron-en-Auge seinen alten Glanz zurückgegeben hat. Nicht zuletzt deshalb war es auch eines der ersten Dörfer, das zu den Plus Beaux Villages de France (dt. Schönste Dörfer Frankreichs) gekürt wurde.
Beuvron-en-Auge, Ausgangspunkt der Route du Cidre (Apfelweinstraße)
Beuvron-en-Auge darf heute auf ein umfangreiches architektonisches Erbe zurückblicken. Eine weitere Besonderheit: Das Dorf ist der Ausgangspunkt der Route du Cidre, einer 40 km langen Besucherparcours, der Sie durch das Pays d’Auge führt und mit den berühmten französischen Apfelsäften bis -weinen –
Cidre, Calvados, Pommeau oder wie sie sonst noch alle heißen – bekannt macht. Auf ihre Verkostung sollten Sie auf keinen Fall verzichten.



Was kann man in Beuvron-en-Auge unternehmen?
Hier finden Sie einige Ideen für Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten für Ihren Besuch in Beuvron-en-Auge. Sie mögen lokale Feste? Dann lassen Sie sich von der Geranienmesse, dem Boogie-Woogie-Festival im Gestüt oder dem Cidre- und Apfelfest verführen.